Welche Erfahrungen gibt es zur Partizipation von Menschen mit komplexem Unterstützungsbedarf in konkreten Alltagssituationen? Welche Potenziale und Möglichkeiten gibt es in partizipativen Settings? Was braucht es, damit partizipative Settings mit Menschen mit komplexem Unterstützungsbedarf gelingen?
Programm & Ergebnisse des Fachgesprächs
Impulsvortrag: Partizipation im Alltag von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf; Dr. Katrin Grüber, IMEW, Berlin
Informiert wurde in mehreren Veranstaltungen über Ergebnisse der vom Land Nordrhein-Westfalen eingesetzten Expertenkommission
– zur Verbesserung des Gewaltschutzes in der Eingliederungshilfe an der Schnittstelle zwischen Einrichtung, rechtlicher Betreuung, Justiz und WTG-Behörden einschließlich gesetzlicher Schlussfolgerungen
– zur Weiterentwicklung der Leistungs- und Betreuungsangebote für erwachsene Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen und erheblich herausforderndem Verhalten
Präsentation (Dr. Christian Bradl)
Abschlussbericht und weitere Materialien der NRW-Expertenkommission (2021)
Im DHG-Vorstand und mit dem Unterstützerkreis wurden DHG-Standards im Sinne von Leitsätzen und Handlungsempfehlungen für eine „gute Praxis“ erarbeitet. Die Standards zielen auf die Weiterentwicklung der gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung und komplexem Unterstützungsbedarf, vorläufig für folgende Handlungsfelder:
1. Hilfeplanung und Bedarfsentwicklung
2. Unterstützung und Assistenz
3. Sozialraumorientierung
4. Arbeit und Beschäftigung
5. Schnittstelle Eingliederungshilfe und Pflege.
Im Fachgespräch am 13.04.18 wurden Zwischenergebnisse vorgestellt und zur Diskussion gestellt.
Programm des Fachgesprächs
DHG-Publikation: Standards zur Teilhabe (2021)