Straffällig gewordene Menschen mit geistiger Behinderung –
Maßregelvollzug und Anschlussperspektiven
am 18.11.2016, Darmstadt (DHG/DGSGB)
Die rechtlichen, konzeptionellen und finanzierungstechnischen Rahmenbedingungen für den Umgang mit straffällig gewordenen Menschen mit geistiger Behinderung sind unzulänglich. sind durch DHG, DGSGB und andere vielfach thematisiert worden. Rechte und Ansprüche dieser Personengruppe im Hinblick auf eine menschenwürdige Gestaltung von Lebensbedingungen und Angeboten wie auch geeignete Unterstützungsformen zur Vermeidung von erneuter Straffälligkeit sollen in den Blick genommen werden.
Referiert und diskutiert wurden zwei Themen:
1. Stand der Reform der Eingliederungshilfe und des Bundesteilhabegesetz
2. Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit Behinderung und komplexem Unterstützungsbedarf
Dokumentation der Beiträge von Michael Conty (Bethel.regional) und Andrea Hennig (Bundesvereinigung Lebenshilfe)
Kampagne: Arbeit möglich machen und Videoclips (Youtube) zur verbändeübergreifenden Kampagne
Zum Wohnen von Menschen mit geistiger Behinderung sind in den letzten Jahren viele innovative Entwicklungen auszumachen – auch bei hohem Unterstützungsbedarf
Programm und Beiträge von Dr. Laurenz Aselmeier (Braunschweig), Prof. Dr. Friedrich Dieckmann (Münster), Joachim Busch (Lübeck) und Dr. Christian Bradl (Jülich)
Konsulentendienste sind ein wichtiger innovativer Handlungsansatz für regionale multiprofessionelle Unterstützung für Menschen mit geistiger Behinderung und schwerwiegend herausforderndem Verhalten und/ oder in schwierigen Lebenslagen.
Dokumentation: Programm und Beiträge
Es ist längst überfällig, sich auch aus der Behindertenhilfe der Lebenssituation strafrechtlich verurteilter Menschen mit geistiger Behinderung im Maßregelvollzug in forensischen Einrichtungen – damit dem Schnittfeld von forensischer Psychiatrie, Justiz und Behindertenhilfe zu stellen.
Dokumentation: Programm & Beiträge
Die individuelle Hilfeplanung ist zentrales Element des personenzentrierten Ansatzes in der Behindertenhilfe. Mit dem Hilfeplan sollen individueller Hilfebedarf, leistungsrechtliche
Ansprüche und Angebote von Dienstleistern zusammengeführt werden.
Vorbereitend für eine gemeinsame Tagung wurden von Teilnehmern aus DHG-Vorstand und Netzwerk Themenschwerpunkte bearbeitet: Ermittlung des Unterstützungsbedarfs, Handlungskonzepte, strukturelle und leistungsrechtliche Aspekte sowie die Rolle von Mitarbeitenden.
Programm und Dokumentation der Beiträge